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Wenn wir über uns nachdenken, vergleichen wir uns sehr oft mit Frauen, denen es (vermeintlich) besser geht als uns selbst.

Wer vergleicht sich schon mit einer afrikanischen Frau, die nicht weiß, wie sie ihre Kinder ernähren soll? „Das hat keinen Sinn. Das kann man doch nicht vergleichen“, würden viele behaupten.

Aber doch, es hat Sinn! Und ja, wenn du dich mit einer Frau vergleichst, die z. B. innerhalb von kürzester Zeit schon ihr zweites Kind erwartet und auch noch attraktiv, Karrierefrau und in einer glücklichen Beziehung lebt, dann hat das Sinn?

Unsere Vergleichsobjekte sind oft der Grund, warum wir uns gut und dankbar fühlen, aber auch der Grund, warum wir uns als zu unzureichend, minderwertig oder unbedeutend fühlen.

Erst wenn ein Freund durch einen schweren Unfall im Rollstuhl sitzt, beginnen wir unsere Beine zu schätzen. Erst wenn der Partner weg ist, sehen wir die positiven Charaktereigenschaften, die wir vermissen. Erst wenn das Kind einer Freundin überfahren wird, sind wir dankbar, dass wir das nicht erleben müssen.

Wenn du die Babyfotos von frischgebackenen Promi-Müttern vergleichst, die deutlich jenseits der 40 noch schwanger werden und dabei auch noch so fantastisch aussehen, fühlst du dich einfach nur mies.

Wenn du dich mit einer alleinerziehenden Mutter, die sich täglich abrackert und trotzdem nicht das Geld hat, um ihren Kindern neue Schuhe zu kaufen vergleichst, dann schätzt du dein Leben zu zweit mit deinem Partner ohne Geldsorgen und Armut.

Welche Gefühle breiten sich dann in dir aus? Du kannst dir selbst durch Vergleiche im Weg stehen und dir verhelfen, dich minderwertig zu fühlen – oder du kannst dich dankbar, stark und erfolgreich fühlen. Deine Vergleichsperson entscheidet.

Natürlich kann es auch absolut motivierend sein, wenn du dir ein Vorbild suchst – allerdings sollte diese Person nicht zu weit von deinem IST-Zustand entfernt sein, sodass es sich nach wie vor realistisch und möglich anfühlt, dies zu erreichen. Ist die Spanne bzw. die Differenz zwischen deiner aktuellen Situation und der Vergleichsperson zu groß, fühlst du Überforderung, die zu Frust, Scham und letztlich Stillstand führen.

Deshalb, wenn du dich vergleichst, schaue genau hin, welche Gefühle in dir hochkommen?

Wenn du dich schlecht fühlst, vergleiche nicht! Denn jetzt in der Phase des unerfüllten Kinderwunsches brauchst du das absolut nicht.

Du bist du und du bist richtig, so wie du bist!

Eine Frau, die sich ein Kind wünscht – und du bist nicht alleine!

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