Kennst du diesen Gedanken? Ist das eine Frage, die öfters in deinem Kopf „herumspukt“? Was, wenn ich nie schwanger werde und niemals ein Kind haben werde?
Was löst diese Frage bzw. dieser Satz bei dir aus? Ich behaupte mal, es löst vor allem Angst aus. Angst, dass etwas eintritt, dass du überhaupt nicht in deinem Leben möchtest. Angst davor, du könntest für den Rest des Lebens unglücklich sein?
Zunächst einmal ist diese Angst, für immer kinderlos zu bleiben, wenn man schon lange versucht ein Baby zu bekommen absolut nachvollziehbar. Das dir dieser Gedanke hin und wieder kommt, ist total menschlich! Aber die Betonung liegt erstens bei hin und wieder und zweitens sollten diese Angstgedanken auch wieder gehen dürfen. Sie sollten nicht von dir Besitz nehmen, sodass es für dich schon ganz normal geworden ist, mit der Angst zu leben.
Denn ständige Angst ist Gift für Körper und Seele und leider kann sie eine Schwangerschaft enorm erschweren – denn die körperliche Auswirkung von Angst bedeutet nun mal, dass dein Körper „wichtigeres“ zu tun hat, als sich um die Fortpflanzung zu kümmern.
Wenn du schon lange mit diesem Gedanken lebst, dann ist er womöglich mittlerweile normal und unbewusst geworden. Aber in diesem Angstzustand, den ja der Gedanke „Was, wenn es nicht klappt“ auslöst, lebst du auch permanent im Alarmzustand und damit bist du leider in der Regel von Fruchtbarkeit und Empfängnis entfernt.
Merke dir folgenden Satz, falls du ihn noch nicht kennst, denn er ist sehr wichtig in der Phase des unerfüllten Kinderwunsches:
Negative Gedanken lösen negative Gefühle aus – Positive Gedanken lösen positive Gefühle aus
Was aber kannst du nun tun, um diese negativen Gedanken aufzulösen?
Es gibt eine Strategie, die du anwenden kannst, wenn du dich dabei ertappst, wieder zu denken: „Was, wenn es nicht klappt“?
Sobald du merkst, dass dieser Gedanke aufkommt und du ihm entkommen möchtest, solltest du sofort dagegen lenken. Folgende Möglichkeiten gibt es, die dir dabei helfen, nicht in den Negativ-Kreislauf zu kommen:
- Pfeifen
- Singen
- Trommeln
- Grimasssen ziehen
- Muskel anspannen und wieder lockern
- Zeichnen oder kritzeln
- Gegenstände aufmerksam begutachten und beschreiben (Farbe, Form, Material)
- Leute beobachten
- Musik hören
- Ein Instrument spielen
- Fitness-Übungen
- Vorwärts oder rückwärts zählen
- Mit Freunden telefonieren
- An einen Ruheort denken (Meer, Berge, Urlaubsbilder)
- An etwas riechen (Bleistift, Taschentuch, Kerze…)
- Etwas planen (den nächsten Tag oder Urlaub)
Mache dir nun einen „Plan“, wann du welche Ablenkungsstrategie einsetzen möchtest. Welche Ablenkung passt zu dir? Schreibe dir am besten auf ein Blatt Papier auf, bei welchen Situationen diese hilfreich wären. Stelle dir die Situationen genau vor und setze gedanklich die Ablenkungsstrategie ein. Welche Wirkung hat die Ablenkung auf dich? Welche Wirkung hat sie auf deine Gefühle und auf dein Verhalten?
Erkennst du dich auch wieder in diesen Angstgedanken? Möchtest du mehr darüber erfahren, wie stark du davon betroffen bist und welche Möglichkeiten es noch gibt, positive Gefühle bei dir zu erzeugen? Dann melde dich bei mir. Buche dir ein Gespräch und wir besprechen ganz unverbindlich, welche Lösungen es für dich gibt
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